Beurteilung von brachyzephalen Hunderassen hinsichtlich Qualzuchtmerkmalen am Beispiel des Mopses

Merkblatt zum Erkennen von tierschutzrelevanten Merkmalen

Hunde (Canis lupus familiaris) werden seit über 17 000 Jahren domestiziert. Über die Zeit wurde dabei auf spezifische Fähigkeiten, z. B. Jagdverhalten, aber auch auf spezielle Merkmale selektiert. Inzwischen spielt bei vielen Rassen das Aussehen der Tiere die Hauptrolle. Als Folge haben sich viele Rassestandards im letzten Jahrhundert immer weiter in Richtung Extremformen entwickelt – kleine Hunde wurden noch kleiner, große noch größer, der Fang noch spitzer oder flacher, das Fell noch dichter und länger oder gänzlich weggezüchtet. Dies ist bei vielen Rassen mit dem Auftreten von Schmerzen und Leiden verbunden.

Autoren: Henriette Mackensen, Andrea Furler-Mihali, Johanna Moritz, Daniela Rickert, Rainer Cermak
Ausgabe: 7/2017
S. 910-915
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